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Vampirismus

Vampire - Wesen der Nacht


Über Vampire ist nicht viel bekannt, einige glauben an sie, andere nicht. „Vampirexperten“ gibt es allerdings nur sehr, sehr wenige, meist sind dies Weiße Magier, welche sich lebenslang mit diesen Wesen beschäftigt und versucht haben, etwas über sie heraus zu finden.

Vampire sind stets sehr gut gekleidet. Man wird selten einen schlecht gekleideten Vampir antreffen. Unnötige Eile ist ihnen fremd. Sie rennen nicht durchs „Leben“, sie schreiten. Ihre vermeidlich blasse Hautfarbe ist kaum von der „normaler“ Menschen zu unterscheiden. Ebenso ist ihr Geruch für die meisten Wesen ähnlich, oder nicht richtig einzuordnen. Ihre Sinne und körperlichen Fähigkeiten sind im Gegensatz zu den Menschen extrem verbessert. Ihre Kraft, Geschwindigkeit und Eleganz ist unerreicht in der Welt der Menschen. Sie sehen in der Nacht genauso gut wie am Tag. Allerdings zieht ein Vampir die Nacht vor, da er sich so nicht unnütz verschleiern muss. Würde ein Vampir der Sonne ausgesetzt, so dauert es nur wenige Augenblicke, bis er bis auf die Knochen verbrennen würde. So versucht man den Tag so gut es geht zu meiden, oder nur stark verschleiert an die Oberfläche zu treten.

Den jüngeren Vampiren ist es nur schwer möglich das Essen zu imitieren (wichtiger Bestandteil der Maskerade). Diese Fähigkeit wird erst im späteren Vampirleben perfektioniert.

Vampire sind in der Lage die Gedanken anderer Menschen zu beeinflussen. Mit Hilfe ihres Geistes ist es ihnen möglich, Menschen einfache Befehle zu erteilen. Je älter der Vampir wird, desto besser prägt er diese Fähigkeit aus.
Oftmals hört man auch von den „Wesen der Nacht“ das rührt daher, dass es Vampiren möglich ist, mit dem Dunkeln, dem Schatten, zu verschmelzen. Sie können sich im Dunkeln geschickt fortbewegen, sodass sie, wenn sie es wollen, für das menschliche Auge unentdeckt bleiben können.

Wie bereits bekannt, verabscheuen Vampire das Tageslicht. Genauso anfällig sind sie für Silber, oder Kirchenkreuze. Ein weit verbreiteter Irrtum ist die Tatsache, dass man einen Vampir durch Knoblauch töten könnte. Vampire würden sich davon bremsen lassen, doch nie aufhalten. Jedoch beißt ein Vampir keinen Menschen der vor kurzem Knoblauch gegessen hat, das Blut wäre ungenießbar für ihn.
Verletzt man einen Vampir, so heilt die Wunde sehr schnell. Ausnahme bilden Wunden, welche durch Silberwaffen zugefügt werden. Hier beträgt die Heilungszeit länger als üblich.

Jeder Vampir ist magiebegabt, und wenn es nur die einfachsten Sprüche sind, welche sie beherrschen. Deshalb spricht man von der „Blutmagie“. Aus dem Blut ihrer Opfer ziehen die Vampire ihre Lebenskraft. Natürlich bevorzugen Vampire Menschenblut. In harten Zeiten begnügen sie sich allerdings auch mit dem Blut von Tieren. Sollten Vampire über längere Zeit kein Blut zu sich nehmen können, so gewinnt das Tier in ihnen die Überhand, und der Vampir würde das nächstbeste Wesen anfallen und aussagen, dabei würde dieses Wesen mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tod finden.
Das Opfer bei einer normalen Blutaufnahme zu töten, ist unter den Vampiren sehr verschrien. Es gilt als Untat, da dies unnötig brutal ist, und nur die Aufmerksamkeit der Menschen auf sie lenken könnte. Und dies versuchen sie natürlich tunlichst zu vermeiden. Die Maskerade ist ihnen heilig.

Innerhalb einer Vampirfamilie gibt es eine klare Hierarchie. Die ältesten haben das Sagen, je jünger die Mitglieder werden, desto tiefer stehen sie in der Familie. Doch grundsätzlich gilt: reinrassige Vampire haben stets eine höhere Position als „unreine“ Vampire. Allerdings sind reinrassige Vampire (Mutter und Vater sind Vampir) nur noch sehr selten anzutreffen.

Wie verschiedene Vampirfamilien sich zueinander verhalten, kommt ganz auf die Familienoberhäupter an. Sie entscheiden, ob man verbündet ist oder verfeindet. Doch meist bekämpfen sich Vampire untereinander nicht, schon allein um die Maskerade zu wahren. Nie würde ein Vampir es wagen, sich oder einen anderen Vampir zu enttarnen.
Die Opfer der Vampire, welche zur Blutaufnahme genutzt wurden, können sich meist an nichts erinnern, da viele Vampire sich dem Geist des Opfers aneignen, bevor sie zubeißen. Die gebissenen Menschen können kurzzeitig merklich schärfere Sinne besitzen, oder verbesserte Heilungseigenschaften. Doch dies ist nur von kurzer Dauer und kann im Höchstfall drei Tage anhalten.
Sonst stellen sich keine Änderungen ein. Die Bissspuren am Hals können selten als solches erkannt werden, nur Sachkundigen könnte diese auffallen. Sollte ein Mensch öfters das Opfer eines Vampirs werden, so kann es zu einer seltsamen Bindungen zwischen ihnen kommen. Der Mensch weiß es meist nicht zu deuten, doch fühlt sich stark zu dem Vampir hingezogen. Ein anderer Effekt ist der, dass sich die Sinne des Menschen auch längerfristig verschärfen können. Sollte es sogar soweit kommen, dass der Mensch den Biss des Vampirs zum Leben braucht, so wird er sich bald verändern. Er wird vom Mensch zum Ghul.
Die Ghuls sind die niedrigsten Wesen im „Leben“ der Vampire und werden nur für niedere Arbeiten genutzt, die ein Vampir selbst nicht tun will.

Nur wenige Menschen können den Weg eines Vampirs gehen. Sie müssen am Leben festhalten können, doch sogleich loslassen. Dazu sind nicht viele bereit. Wenn ein Vampir einen Menschen „umwandeln“ will, so beißt er ihn. Doch anstatt ihn dann in Ruhe zu lassen, lässt er ihn von seinem eigenen Vampirblut trinken. Ab diesem Moment beginnt der Kampf in dem Menschen. Verliert er den Kampf, so stirbt er einen qualvollen Tod. Gewinnt er, so steht ihm das "Leben" eines Vampirs offen.
Somit bleibt die Rasse der Vampire eine mystische Fabel, in der nur sehr schwer zwischen Sein und Schein unterschieden werden kann. Vielleicht habt ihr schon einmal einen Vampir getroffen...doch wisst ihn nur nicht zu erkennen....


- Rascal Sun’Tar -



Wie spielt man einen Vampir auf Vespertales?:

- Zuerst sei gesagt, dass momentan auf Vespertales Vampire als "Daywalker" gespielt werden, da ein funktionierendes Tag-Nacht-System noch nicht aktiv ist. Sobald dies aktiviert wird, werden die Vampire gespielt, wie man es kennt. -


Maximal erlaubt sind 2 Clans, jeweils max. 5 Vampire und unbegrenzt viele Helfer (Ghuls/Menschen )

I. Engine-mäßig:

- Es gibt keine Rasse „Vampire“ auf Vespertales
- Vampire sind lediglich Menschen mit einer veränderten Hautfarbe, ohne irgendeinen Enginevorteil

II. RP-mäßig:

1.) Rangfolge:
- Es gibt einen Vampirmeister in jedem Blutclan, der aus 4-5 Vampiren besteht (Story an nuria@vespertales.de)

2.) Die Gesetze der Vampire sind die sechs Traditionen:

- Die Maskerade
Du darfst niemandem sagen, dass du ein Vampir bist, es sei denn, er ist selbst ein Vampir.

- Die Domäne
Wer sich in deiner Domäne aufhält, muss sich nach deinem Wort richten.

- Die Nachkommenschaft
Wenn du ohne die Einwilligung deines Clanoberhauptes Nachkommen zeugst, sollen du und dein Nachkommen verfolgt und vernichtet werden.

- Die Rechenschaft
Solange dein Kind nicht für sich allein verantwortlich ist, trägst du die Schuld für seine Sünden.

- Die Gastfreundschaft
Wenn du eine fremde Domäne besuchst, stelle dich dem Herrschenden vor. Ohne seine Anerkennung bist du nichts.

- Die Vernichtung
Du darfst niemanden deiner Art vernichten und nur deine Ahnen dürfen die Blutjagd ausrufen.


3.) Nachteile:
- Knoblauch und Kruzifixe (Ankhs) machen nichts, außer dass sie sich unwohl fühlen.
- Silber kann sie verletzten, aber sie können sich davon erholen
- Ein Holzpfahl durchs Herz kann einen Vampir töten

III. Zulassung für einen Vampir:

1.) auffallend gutes Rollenspiel im Spiel (als Mensch oder eine der anderen Rassen)
2.) gute Story
3.) 3 Monate aktiv gespielt ( anmelden und 3 Monate warten und dann spielen, ist nicht erlaubt)


IV. Inaktivität:

- Wer 1 Monat keine Aktivität mit seinem Vampir zeigt, wird automatisch in einen Menschen zurückverwandelt und verliert alle "Vorteile" der Vampire (Hautfarbe etc.)
Sollten trifftige Gründe für eine Abwesenheit vorliegen (Krankheit, Urlaub, etc.) meldet mir das gesondert per Email oder im Forum.

- Nuria -

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