Völker von Vespertales

 
Guide
Rassenbetreuer: GM Walrim


Die Waldelfen von Sosaria gehören zu den ältesten Rassen dieser Welt, vielleicht sind sie sogar die Älteste. Sie sind ein friedliebendes und scheues Volk. Ihre grösste Siedlung ist in Yew zu finden. Die Lairfey sind berühmt für den meisterlichen Umgang mit dem Bogen, aber auch für ihr Wissen über die Natur.


Statuswerte und Startmodifikationen für Waldelfen:

Stärke: 80
Geschick: 120
Intelligenz: 120
Startmodifikationen: +5 DEX und -5 STR


Gebiet der Waldelfen

Übersichtskarte

- Roter Bereich (dyr'bha'i - der Bereich der Wahrnehmung) = Bauen verboten! Fremde Rassen dürfen sich dort aufhalten, solange sie sich friedlich verhalten.

- Orangener Bereich (dyr'vaydja - der Bereich der zuschlagenden Jagd) = Betreten nur mit Erlaubnis. Jeder Andere wird des Ortes verwiesen.

- Gelber Bereich (dyr'swant - der heilige Bereich) = Betreten nur mit Erlaubnis (in außergewöhnlichen Fällen). Jeder Andere wird des Ortes verwiesen.

- Weißer Bereich (dyr'ya'nurti - der Mutterbereich) = Betreten verboten! Nur in sehr, sehr seltenen Fällen und mit Erlaubnis darf man dort verweilen. Jeder Andere wird des Ortes verwiesen ohne Rücksicht.


Geschichte

Der Ursprung der Waldelfen ist auch heute noch ein großes Geheimnis. Es gibt viele Vermutungen und Geschichten über ihre Entstehung, aber keine vermag "so ist es gewesen" zu sagen. In einer der bekanntesten Mythen über die Urzeit wird von einem Krieg zwischen alten, längst vergessenen Göttern erzählt. Der Mythos berichtet, dass eine Göttin sich in einen Gott der gegnerischen Seite verliebte, und deshalb vergeblich versuchte, die zerstrittenen Götter wieder zu vereinen. Aus lauter Trauer über ihre Machtlosigkeit gegenüber dem Haß den sich die verfeindeten Götter entgegenbrachten, lies sie Tränen zur Erde fallen und aus diesen Tränen, so sagt man, entstanden die Waldelfen. Als die alten Götter sahen wie friedlich diese Waldelfen miteinander lebten und sie einander und anderes Leben achteten, besannen sich die Götter wieder und beendeten den Krieg unter sich. Fortan standen die Waldelfen unter dem Schutz der Götter, und sie behüteten die Waldelfen wie ihre eigenen Kinder.
Das diese Erzählung so stark verbreitet ist, liegt daran, dass im Laufe der Jahrtausende etwas geschehen sein muss, dass die Waldelfen spaltete. Und die Vermutung liegt nahe, dass die alten Götter der Auslöser waren.
Laut den Erzählungen wendeten sich viele der Waldelfen plötzlich von ihren Göttern ab und verließen die noch gläubigen Waldelfen. Aus denjenigen, die den Göttern abgeschworen haben und die sich neue Götter suchten, sollen die Dunkelelfen (Drows) hervorgegangen sein. Fest steht auch, dass die Waldelfen im Laufe der Zeit den Glauben an Ihre Götter verloren. Ein weiterer Punkt, der diese Vermutung bekräftigt.
Ab dieser Zeit wurde auch von einer neuen Rasse berichtet, die der Menschen. Den Überlieferungen nach lebten Menschen und Waldelfen anfangs friedlich nebeneinander. Es kam die Zeit der Großen Kriege, das Zeitalter der Triade des Bösen. Waldelfen und Menschen verteidigten zusammen Ihre Heimat gegen die Heerscharen der Finsternis, die in das Land einfielen und brandschatzten. Nicht selten war es den Waldelfen mit ihren Bögen zu verdanken, dass die bösen Kreaturen zurückgeschlagen wurden. Waldelfen, Menschen und später auch die Zwerge, kämpften in dieser Zeit geschlossen zusammen, und überstanden so das Zeitalter der Dunkelheit.
Doch Nach der Zeit der Großen Kriege waren die Waldelfen sehr geschwächt, und sie verließen die Nähe der Menschen und deren Städte, um das Geschehene zu vergessen und wieder Eins zu sein mit dem Wald und der Natur. Doch ihre Abneigung gegenüber den Zwergen blieb trotz der gemeinsamen Schlachten, die sie geführt haben, bestehen. Warum dies so ist, weiß niemand genau zu sagen. Auch den Menschen gegenüber blieb eine gewisse Scheu bis heute.


Gesellschaft

Die Gesellschaft, die sala, wie sie die Waldelfen nennen, ist eine Sippe, in der mehrere Waldelfen wie in einer großen Familie zusammenleben. Die sala kann eine Größe von weit über 100 Waldelfen haben, doch meist leben 30-50 Waldelfen in der sala. Auch gibt es sehr häufig kleine Sippen, die nicht mehr als 10-15 Mitglieder haben. Sie bilden in dieser Gemeinschaft eine Art Einheit.
Der typische Waldelf wird immer in der sala leben, oder nur für kurze Zeit diese verlassen, da der Lairfey nicht zum Einzelgänger geschaffen ist. Er braucht die Gemeinschaft seinesgleichen. Einer der schlimmsten Strafen für den Waldelfen ist, wenn man Ihn aus der sala austossen würde, oder durch ein unerwartetes Ereignis, diese Sippe auseinandergerissen würde.
In dieser Gesellschaft gibt es keine Hierachie wie es z.B. bei den Menschen üblich ist. Jeder Waldelf in der sala ist eigenständig und keiner wird schlechter oder besser behandelt. Es gibt in dieser Gemeinschaft keinen Anführer. Ein Lairfey, der ein gutes Gespür hat Wild aufzuspüren oder vielleicht in diesem Punkt eine natürliche Autorität gegenüber den anderen ausstrahlt, wird die Gruppe bei der Jagd anführen, derselbe Lairfey wird wahrscheinlich einen Tag später einer Lairfey folgen, die ein gutes Gespür hat, Kräuter zu finden und dabei die Gruppe anführt. Somit gehört jeder Waldelf in der Gemeinschaft, zum Teil eines Ganzen.
Einem Waldelfen würde es sehr schwer fallen, beispielsweise sich einer Gilde, wie sie bei den Menschen üblich ist, für längere Zeit zu verpflichten, da diese meist aus einer Hierarchie besteht. Es sei denn, er steht, aus welchen Gründen auch immer, einer dazugehörigen Person in tiefer Schuld und diese würde es von dem Waldelfen verlangen. Doch muss man sich im Klaren sein, das dies einem Waldelfen mehr seelisch schadet, als nützt. Die Waldelfen sind von Natur aus ein friedlebendes Volk. Rache, Neid oder gar Mordgedanken kennen sie nicht. Nie würde ein Waldelf einen anderen Elfen angreifen. Dies käme ihnen nie in den Sinn.
Selbst gegenüber Dunkelelfen, denen die Waldelfen nur Verachtung schenken, und alleine schon ihre Nähe für die Waldelfen fast unerträglich ist, würde der Lairfey lieber den Zustand der Abscheu in Kauf nehmen, als diesen Drow zu attackieren. Nur wenn es keine andere Möglichkeit gibt, wird sich der Waldelf zur Wehr setzen.
Waldelfen leben sehr zurückgezogen und unter normalen Umständen meiden sie andere Völker.

Sprache der Lairfey:

Die Sprache der Waldelfen, das Isdira, ist eine sehr melodiöse Sprache. Sie beinhaltet keine Verben, wie die Sprache der Menschen und viele der Worte haben weit mehr als eine Bedeutung. Nicht wenige Worte beschreiben sogar komplexe Dinge mit einem einzigen Begriff, für die andere Völker einen oder mehrere Sätze bilden.
Für Fremde ist das Isdira ein wohlklingende und faszinierende Sprache. Sie zu erlernen ist eine echte Herausforderung, die nicht selten nicht zu meistern ist, stellt doch allein die Betonung des Wortes eine Hürde da. Das gleiche Wort mit unterschiedlich gesprochener Betonung mag etwas ganz anderes ausdrücken als noch wenige Momente zuvor.

Die Namen der Lairfey:

Die Waldelfen haben 3 Namen. Zum einen den Rufnamen, auch Erstname genannt. Der Erstname ist etwas besonderes für jeden Waldelfen, und nie wird man einen anderen Lairfey finden der denselben Namen trägt. Es könnte sein, das ein Waldelf den Rufnamen eines bereits verstorbenen Waldelfen trägt, doch das ist eher selten. Dieser Waldelf wird dessen Namen höchstwahrscheinlich tragen, um den Verstorbenen zu Ehren.
Der Zweitname der Waldelfen beschreibt oft ein Talent oder eine Eigenschaft desjenigen, auch nicht ungewöhnlich ist, dass alle Waldelfen einer Sippe den gleichen Zweitnamen tragen. Dies ist oft ein Merkmal für das Zusammengehörigkeitsgefühl unter ihnen. Im Gegensatz zu ihrem Erstnamen erfahren nur noch engere Bekannte und Freunde des Lairfey diesen Namen. Es ist auch nichts ungewöhnliches, wenn sich der Zweitname eines Lairfey im Laufe seines Lebens ändert, da auch der Elf sich verändert und der Zweitname nicht mehr inhaltlich zutrifft.
Der Drittname ist der geheime Name. Dieser ist nur den wenigsten bekannt. Es gibt viele Waldelfen, die ihren dritten Namen, bis zu ihrem Tode niemanden preisgeben. Dieser Name beinhaltet sein inneres Selbst und das wahre Wesen des Waldelfen. Im Normalfall erfährt diesen Namen nur eine Person, die der Waldelf völlig vertraut, diese Person ist meistens seine Lebenspartnerin. Es kommt auch vor das der engste Freund diesen Namen erfährt. Die Preisgabe dieses geheimen Namens ist eine völlige Offenbarung an den, dem er diesen Namen anvertraut.
Um diese geheimen Namen entstanden im Laufe der Zeit allerhand Gerüchte. Eines das immer wieder auftaucht, erzählt von Waldelfen, die völlig entgegen ihrer Natur sich verhielten und zum Teil apathisch wirkten. Man vermutet, das sie ihres dritten Namens beraubt wurden, oder aber, das er in falsche Hände geriet und dieser Besitz von diesem Waldelfen ergriffen habe. Typische Nachsilben von Elfenrufnamen sind "ariel, iel, ion, el". Der Zweitname beschreibt meistens eine typische Eigenschaft des Trägers (Zweitname kann man geben, muss aber nicht).

Charakterzüge

Ein typischer Waldelf ist friedliebender Natur. Er achtet das Leben und tötet nie aus reiner Lust, Laune oder einfach nur zum Spass. Ein Waldelf ist Eins mit der Natur. Er lebt nach dem Gesetz der Natur, nudra (Wachsen, Blühen und Gedeihen) und zerza (dem Vergehen und willentlichen Zerstören oder gar Vernichten). Er wird nicht voller Trauer zusehen, wie ein Rudel Wölfe einen Hirsch hetzt und erlegt, sondern dies als Teil des natürlichen Kreislaufes sehen. Anderseits wird ein Jäger der mehr als er braucht erjagt und zudem noch das Fleisch liegen lässt, seine Mißachtung finden und sein Einmischen provozieren.
Ein typischer Waldelf wird nicht überwiegend als Einzelgänger durch die Wälder ziehen. Er braucht die Gemeinschaft (sala) seiner Sippe.
Bei einer Begegnung mit einem Waldelfen muss man auch damit rechnen das er anfänglich erst scheu und zurückhaltend reagieren wird. Er tritt seinem Gegenüber mit einem gewissen Stolz entgegen, dies wirkt meistens bei den Menschen auf eine Art arrogant.
Die sogenannte Elfische Gelassenheit ist ein weiterer auffälliger Charakterzug der Lairfey. Nur wenige Dinge lassen einen Lairfey aus seiner inneren Ruhe bringen. Ein typischer Waldelf wird so gut wie nie Hektik aufkommen lassen. Wie immer gilt, besondere Umstände ermöglichen auch besondere Verhaltensweisen: Sicher wird ein Waldelf schnell reagieren, wenn eine Horde Orks den elfischen Frieden stört, oder schnell reagieren, wenn ein Freund in Bedrängnis ist, doch andererseits wird er wohl kaum aufspringen und losrennen, wenn es um materielle Dinge geht.
Auch eine typische Charaktereigenschaft ist der fehlende Bezug zu materiellen Dingen. Er hat kein besonderes Streben sich Reichtümer anzueignen oder viel Geld zu besitzen. Ein Waldelf hängt nicht an seinem allgemeinen Besitz und versucht auch nicht ihn sonderlich zu vermehren. Das einzige was ihm unter den materiellen Dingen etwas bedeutet, ist der Yar (Bogen) von dem man sagt, dass ein Teil der angeborenen Waldelfenmagie in den Bogen einfliesst und sein Meste (Jagdmesser).
Gerne teilt er auch mit Freunden seinen Besitz.
Waldelfen haben eine ausserordentliche Vorliebe für Musik. Es ist nicht ungewöhnlich wenn ein Waldelf sich ganz von einer schönen Melodie vereinnahmen lässt und sich Ihr hingibt. In solchen Momenten ist ein Waldelf kaum noch ansprechbar, er kann sogar in einen Zustand vergleichbar mit Meditation, fallen.


Religion und Glaube
So berichtet die Schöpfungsgeschichte der Waldelfen:

Ilindir und Alasior sind wohl zusammen mit Lloth die ältesten Lebewesen dieser Erde.
Ilindir ist eine weise und schöne Mutter dieser Welt, auch wenn viele Rassen nicht mehr wissen, daß Ilindir und Alasior die Oberwelt erschufen. Ein Teil der Unterwelt erschuf derweil Lloth für ihre Kinder. Aber es wird auch gemunkelt, daß die drei Zwergenbrüder einen Teil der Unterwelt erschaffen haben.
Ilindir erschuf die Seen und die Berge, sowie die Flüsse und die Wälder. Besonders die Wälder waren ihr ganzer Stolz. Jedes einzelne Blatt, jede einzelne Tannennadel ist ein Splitter ihres gütigen Herzens.
Alasior, der kraftvolle und weitsichtige Vater hingegen erschuft die Sonne, auf das die Wälder seiner Frau wachsen und gedeihen, das die Seen glitzern wie tausende von Edelsteinen und die Berge noch größer und mächtiger erscheinen als sie es schon waren.
Als Lloth das sah wurde sie wütend und fuhr mit lautem Getöse hinab in die Unterwelt und begann grausige Pläne zu schmieden.
Auch erschuf Alasior den Mond und die Gestirne. Dabei ließ er sich viel Zeit. Den Mond formte er als aller Erstes, auf dass die Nacht nicht mehr stockfinster sei und Lloth damit nicht mehr an die Oberwelt konnte. Als Lloth sich wieder beruhigt hatte stieg sie an die Oberfläche, wohlwissend das nun Nacht sei, doch was sah sie da? Silbernes helles Licht, denn genau an diesem Tag war Vollmond.
Von da an hasste Lloth Irlindir und Alasior wie nichts auf der ganzen Welt. Und sie schwor fürchterliche Rache.

Als die Welt so wie wir sie kennen erschaffen war, betrachteten Irlindir und Alasior ihr Werk.
Es erfüllte sie mit Freude, dass es so schön geworden war, doch damals gab es außer den Göttern noch keine Lebewesen auf der Welt. Und die Welt war schön aber leer und still.
Ilindir und Alasior bemerkten die kalte Stille und erschufen als erstes die Tiere dieser Welt. Als sie die wunderschönen Kreaturen in ihrer Welt herumtollen sahen, wurde ihnen schon wärmer ums Herz. Doch Alasior meinte, daß die Tiere Gefährten bräuchten, sie aber nicht immer da sein könnten. Und so erschufen Ilindir und Alasior gemeinsam aus ihrer Liebe zueinander das wohl mit Abstand älteste Volk dieser Sosarias: Die Waldelfen. Sie erschufen sie nach ihrem Abbild und gaben ihnen einen Teil ihrer Eigenschaften mit.

Die Waldelfen, sie sind so zierlich und gelenkig wie ihre Mutter Ilindir, aber dennoch so stark, geschickt und mutig, wie ihr Vater Alasior.
Als Lloth diese schönen Wesen erblickte, wurde sie neidisch, und entführte einen der ersterschaffenen von Ilindir und Alasior. Sie verdarb ihn, und verführte ihn. Sie zeigte ihm Sündiges und färbte seine Seele schwarz. Sie weckte in ihm Habgier und Raffgier. In seinem Hirn rasten Gedanken getrieben nur von Intrigen. Und umso mehr er Lloth verfiehl, umso dunkler färbte sich seine Haut, bis sie ganz und gar Obsidian war.

Als dann die Zwerge das Licht der Oberwelt erblickten, waren die Waldelfen zunächst sehr erfreut und erstaunt. Sie freuten sich über ein weiteres Volk auf dieser schönen Welt, doch als sie merkten, wie gerne sich die Zwerge in den Höhlen aufhielten und immer und überall schmutzig waren, und es ihnen anscheinend nur auf den Gewinn und das Horten ankam, ergab sich eine Abneigung gegen sie, oder waren die Waldelfen vielleicht nur neidisch, sie könnten nicht das älteste Volk auf dieser Welt sein...?
Dennoch respektieren sich Waldelfen und Zwerge, aber dennoch gibts immer ein großes Schauspiel, wenn sie aufeinander treffen, manchmal zum Schmunzeln für Außenstehende...

Alle Waldelfen verehren Ilindir und Alasior.
Manche fühlen sich mehr zu Ilindir hingezogen. Sie huldigen dann mehr der Welt und der Natur und umgeben sich viel mit Tieren.
Aber nicht ganz selten fühlen sich manche Waldelfen mehr Alasior zugewandt und huldigen somit mehr den Sternen und dem silbernen Mond.


Aussehen und Merkmale

Ihre bräunlich schimmernde Haut und ihre langen, scharf zugespitzen Ohren, sind wohl das auffälligste Merkmal der Waldelfen. Ihr empfindliches Gehör und ihr Geruchssinn ist wohl einzigartig auf der Welt. Es ist schon von vorne herein zum Scheitern verurteilt, wenn man sich einem Waldelf unbemerkt nähern will. Ein weiteres unverkennbares Merkmal sind ihre Augen. Sie sind größer, als die eines Menschen und ihre Sehkraft ist beeindruckend. Selbst in absoluter Dunkelheit wird der Waldelf noch einige Schritt weit sehen können. Auch die auffällig hohen Wangenknochen sind ein besonderes Merkmal an Ihnen.
Einem Waldelfen sieht man sein wahres Alter nicht an, da sie äußerlich nicht zu altern scheinen und im Vergleich zum Menschen, sehen sie immer aus wie ein junger Mann oder eine junge Frau, auch wenn der Lairfey schon einige hundert Jahre alt ist.
Waldelfen sind sehr schlank und sind ungefähr eine Handlänge kleiner als die Menschen. Sie sind berühmt für ihre Fähigkeiten sich anzuschleichen. Ihre grünliche Haut strahlt sie eine Vitalität und Natürlichkeit aus, die nur den Waldelfen eigen ist. Ein weiteres Merkmal ist ihr langes, seidenweiches, meist grünlich schimmerndes Haupthaar, dass alle Waldelfen, gleich ob Mann oder Frau, offen bis über die Schultern hinaus tragen.
Es kann passieren, dass ein männlicher Mensch, der einer Waldelfin begegnet, so fasziniert von deren Schönheit ist, das ihn dies so stark beeinflusst, dass dieser ein lebenlang unter seinesgleichen eine Partnerin sucht, die dieser Waldelfin äußerlich ähnelt.
Berühmt berüchtigt sind die Waldelfen duch ihr Können des Fernkampfes, speziell mit dem Bogen, geworden. Bis heute vermag niemand ihnen in dieser Kunst das Wasser zu reichen. Dies mag zu einem daran liegen, das die Lairfey durch ihre Statur sehr gewandt und geschickt veranlagt sind.
Die Nahrung der Lairfey, besteht aus allem was der Wald ihnen bietet. Beeren, Pflanzen, das Fleisch des Wildes und Kräuter sind sind Ihre Nahrung. Mit der Küche der Menschen tun sich Waldelfen oft schwer, auch sind sie keine Freunde der gegorenen Säfte.
Ihr Wissen über die Kräuter und ihre Wirkungen ist einzigartig. Aus Berichten zufolge versuchten einige Menschen die unheilbar krank waren einen Waldelfen zu finden und um seine Hilfe zu erbitten. Diese Menschen, die das Glück hatten einen Lairfey zu finden, kehrten geheilt zurück.
Die Lebenspanne des Waldelfen ist stark abhängig von seiner persönlich gesetzen Lebensaufgabe. Die Lebensdauer schwankt zwischen einigen Jahrzehnten und einigen Jahrhunderten. Wenn ein Waldelf erkennt, das er seine Aufgabe erfüllt hat, wird er ohne Abschiedsschmerz oder Trauer aufhören zu existieren. Man sagt das ein jeder Waldelf der stirbt, wiedergeboren wird in einem neugeborenen Waldelfen oder in seinem Seelentier. Aus Beobachtungen geht hervor, das ein Waldelf, der seine Existenz beendet, sich an einen abgeschiedenen Ort begibt, und sich in eine Art Meditationszustand versetzt. Berichten zufolge verharrt er in diesem Zustand mehrere Tage, und es wird berichtet, dass nach diesen Tagen gesehen wurde, wie ein leuchtendes Licht in der Form einer Träne die sterbliche Hülle des Waldelfen verlies und in den Weiten des Himmels verschwand.


Kleidung und Waffen

Ihre Kleidung besteht aus den Stoffen, die der Wald ihnen bietet. Bevorzugt sind Kleidung aus Wolle und Leder. Alles andere würde ihre Bewegungsfreiheit einschränken und Ihnen eher hinderlich sein als von Nutzen. Die Färbung der Kleidung ist stets an den Farben ihrer Umgebung orientiert. So sieht man sie eingehüllt in allen Farbtönen des Grüns und des Brauns. Dies unterstützt ihre Gabe, sich im Wald zu verbergen noch zusätzlich.
Viele Waldelfen tragen auch ein Stirnband, doch wer vermuten würden, das dies nur zum Zusammenhalt ihrer Haare dient, der irrt. Der Waldelf nutzt dieses Stirnband vielmehr als Verband für kleine Wunden oder zum Zusammenbinden von Ästen um an Früchte zu kommen an die schwehr heranzukommen ist.
Die Waldelfen kämpfen und jagen mit dem Bogen (yar), auch führen sie stets ein Jagdmesser (meste) mit sich. Viele der Waldelfen benutzen noch zusätzlich einen liv (Speer). Selten werden sie mit leichtem Schwert und Schild angetroffen.