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   Vespertales hat einen neuen König...  
 
Es war schon spät am Abend, doch Thomas saß immer noch in dem kleinen Zimmer neben dem Thronsaal, vor ihm ein Blatt Papier, das nach und nach mit säuberlichst geschriebenen Buchstaben gefüllt worden war.
Obwohl man es ihm geraten hatte, hatte er sich nicht blicken lassen, den ganzen Abend nicht.
Doch auch hatte niemand seine Ruhe gestört, er hatte um etwas Ruhe gebeten und diese bekam er auch.
Nur ab und an kam jemand vorbei und sagte in der Stadt seien Unruhen, die Menschen wollten wissen was los war.
Nun als keiner wusste wer über das land regiert, wurde ein jeder unruhig, denn kein Herrscher war noch schlechter als gar keiner.
Thomas jedoch blickte auf das Blatt vor sich und schien das darauf geschriebene immer wieder durchzulesen.


„Bürger des Landes,

sicherlich ist es den meisten unter Euch bekannt, dass Lord Lukas dem Angriff eines verzweifelten Bauern zum Opfer gefallen ist.
Der Lord ist tot und wie es scheint, ist der einzige Erbe, sein Sohn, noch zu jung um den Thron zu besteigen.
Deswegen wurde beschlossen, dass der Erbe des Königs in einer Klosterschule aufwachsen wird, bis seine Zeit gekommen ist.
Der engste Berater Lord Lukas’, sowie Tehalon d`Amortim, Hoher Priester des Myrrdin und Thomas Unauwen einigten sich darauf, dass Sire Unauwen für diese Zeit die Angelegenheiten des Landes regeln wird.

Jedoch soll die neue Regierung nicht mehr viel mit der alten gemeinsam haben.
Wie genau sie aussehen soll, das weiß noch keiner, doch eines ist sicher:
Dem Volke soll mehr Macht verliehen werden und der König soll nicht der alleinige Befehlshaber sein.

Alte Schriften besagen, dass ein solches Regierungssystem einst existierte und nun soll es in unserem Lande wieder zu neuem Ruhm aufblühen.
Deswegen bittet Thomas Unauwen einen jeden Bürger des Landes auch den, welcher nicht die Waffe als Werkzeug hat, zu helfen.
Denn nur die, welche nicht vom Hofe kommen, heißt es, können die alten Schriften vervollständigen und so das neue Zeitalter beginnen.

Schon bald soll eine Gruppe von auserwählten ausgestattet werden, um eine Expedition zu starten.
Ziel dieser Expedition wird es sein: Verlorene Fragmente der alten Schriften zu finden.“

(der Brief trägt kein Siegel, jedoch ist er auf dem Papierbogen des Königs geschrieben)


Thomas faltete das Papier in der Mitte und stand langsam auf.
Zu sich selbst sagte er sehr leise: „Ich hoffe es sind noch genug Bürger, die an die alte Sache glauben und uns helfen. Sonst wäre alles vergebens gewesen und schon bald geht es uns nicht anders als dem alten Lord.“

Nun endlich verließ er den kleinen Raum und suchte im Palast nach Schreibern, die den Brief vervielfältigen sollten, um ihn dann in ein jedes Haus zu bringen.
27.01.2003 0:41 Uhr
 
     

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